Lambertshuegel

Hunde zu züchten und die Verantwortung für das heranwachsende Leben zu tragen, beginnt in dem Moment, in dem entschieden wird, welcher Rüde die Hündin belegt. Der Moment, wenn die Deckung vollzogen wurde, wenn feststeht, dass die Hündin trächtig ist (Ultraschall beim Tierarzt), der Tag der Geburt, der Zeitraum des heranwachsen der Welpen im eigenen Zwinger und letztendlich, der Zeitabschnitt für den die Welpen eine neuen Familien bzw. einen Wegbegleiter zu finden, sind die vordergründigen Aufgaben, die für den Züchter anstehen.

Die Verantwortung der Rasse gegenüber ist weiter gefächert. Sie resultiert aus der Auswahl der Zuchttiere, aus der Kommunikation mit anderen Züchtern und in der Voraussicht und Berücksichtigung der gesundheitlichen und standardrelevanten Gegebenheiten um sicherzustellen, das die geborenen Welpen frei von Erbkrankheiten sind.  Es gibt keine Standards, nach denen ein Züchter ausgebildet wird, wenn seine Zuchtstätte registriert ist bzw. wenn  er den ersten Wurf plant.

Für Andrea und mich steht bis heute fest, dass unser Interesse am Hund, über den eigenen Hund hinausgeht, um möglichst viel über diese faszinierenden Wesen zu erfahren. Das innige Verhältnis, das sich zwischen den Zwei- und Vierbeinern entwickeln kann, wenn die Voraussetzungen stimmen, überwältigt uns von Mal zu Mal aufs Neue. Dies ist wohl auch eine der Triebfedern, die dem nächsten Wurf vorauseilt.