Lambertshuegel

Es ist unserer Meinung nach gleichgültig, ob wir die Kontaktaufnahme Mensch zu Mensch oder Mensch zu Hund betrachten. Auf ihre ureigenste Art besteht zwischen Hund und Mensch eine  Seelenverwandtschaft, wenn wir die grundsätzlichen Wesenszüge beider Rassen bei unseren Betrachtungen zu Grunde legen. Beides Säugetiere, beides keine Nestflüchter, sowohl Hund als auch Mensch leben in einem Familienverbund, der nach Außen hin Schutz und im Rudel Fürsorge gewährleistet.

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Vielleicht ist genau diesem Umstand zu verdanken, dass sich beide Rassen voneinander angezogen fühlen und in dieser wohl einmaligen Art und Weise ergänzender Symbiose zusammenleben. Entweder es findet sich ein gleicher Nenner oder die Wege trennen sich wieder, nach einer mehr oder weniger schönen Zeit. Der Kontakt zwischen dem  Hund und dem Menschen kann nur erfolgreich zustande kommen, wenn beide dazu fähig und imstande sind. Der Mensch als der (intelligentere?) von Beiden ist der, der abwägen muss wann eine Kontaktaufnahme sinnvoll und möglich ist. Ein Rassenverständnis muss vorhanden sein, da sonst die Begegnung meist ohne körperlichen Schaden aber auch oft ohne Erfolg versucht und dann abgebrochen wird. Wird die erste Hürde der Verständigung mit Erfolg gekrönt, so steht einem harmonischen und ausgefüllten Zusammenlebens nichts mehr im Wege.